Gemeinde Dettingen an der Iller

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Gewerbeansiedlungen in letzter Zeit

Firmen ziehen in Dettinger Gewerbegebiet (2008)

Artikel vom 01.03.2012

In Dettingen an der Iller tut sich was im Gewerbegebiet „Bei der Autobahn-Anschlussstelle“.
Drei Firmen haben dort im Herbst mit dem Bau von neuen Firmengebäuden begonnen, eine davon ist bereits eingezogen. Die Gemeinde führt derzeit weitere Erschließungsarbeiten, mit Ausgaben von rund 950.000 Euro, durch.
Bürgermeister Alois Ruf freut sich, dass durch die drei neu angesiedelten Gewerbetriebe in Dettingen an der Iller, in den nächsten Jahren voraussichtlich weitere fast 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Der größte Betrieb, der derzeit in Dettingen baut, und derwenn man auf derAutobahn A7 fährt, kaum zu übersehen ist, stellt die europaweit tätige Logistikgruppe trans-o-flex dar. Mit Sitz in Weinheim, bietet das Unternehmen neben der bundesweiten24-Stunden-Auslieferung verschiedene maßgeschneiderte Logistikkonzepte an und sichert auch eine flächendeckende Zustellung in Europa zu.

Der Bürgermeister freut sich natürlich, dass es der Gemeinde gelungen ist, trotz starker Konkurrenz an der A7 und A 96, den Zuschlag für den Standort Dettingen zu bekommen. Die Wahl hierher fiel, wie von Seiten der trans-o-flex zu erfahren war, im Rahmen der strategischen Standortplanung, auf Dettingen. Auf einem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht eine Hallenfläche von 15.000 und Büroflächen von 6000 Quadratmetern, mit insgesamt 50.000 Kubikmetern umbautem Raum. Eine spätere Erweiterung sei möglich und bereits Bestandteil der Planung.

Das Unternehmen bietet, über seinen Schnelllieferdienst, in Deutschland, mit derzeit 39 Netzwerkstandorten, ein flächendeckendes Netzwerk. Am Standort Dettingen werden voraussichtlich rund 20 Mitarbeiter beschäftigt sein. Dabei entstünden auch zusätzliche Arbeitsplätze - eine genaue Zahl zu nennen sei derzeit noch nicht möglich. Der Jahresumsatz der Gruppe, die 1.025 Mitarbeiter beschäftigt, belief sich im Jahr 2006 auf 480 Millionen Euro.

Auch die Firma HKT-Kabeltechnik hat ihren Firmensitz nach Dettingen, in das Gewerbegebiet, verlegt und seit Anfang Januar wird dort auch produziert.
Auf einem 3000 Quadratmeter großen Gelände entstand ein neues Betriebsgebäude mit 1200 Quadratmetern Nutzfläche.
Die Firma fertigt für anspruchsvolle Technologien, funktionelle und wirtschaftliche Kabelbäume. Als Spezialfirma für Systemverkabelung sieht sich HKT-Kabeltechnik als der richtige Ansprechpartner für Luft- und Raumfahrt, Verkehrs- und Transportwesen, Marine und Schiffbau, Wehrtechnik und Maschinenbau.
Hier habe die jahrelange Arbeit, in sicherheitsempfindlichen Bereichen der Flugzeugtechnik, ein Qualitätsbewusstsein geschaffen, von dem heute Kunden in allen Branchen profitieren.
„Ziel des Neubaues in Dettingen war, die Erweiterung der Firma und die davor bestehenden zwei Produktionsstätten in Berkheim, nun zu einem Betrieb zusammenzufassen“, erläuterte der Firmeninhaber, Alexander Heck.
„Bei der Firma HKT-Kabeltechnik sind derzeit 34 Arbeitnehmer in Teil- und Vollzeit beschäftigt, was in etwa 20 Vollzeit-Arbeitsplätzen entspricht.“

Auch die Firma Hi-Te GmbH, die ihren Betrieb für Kabelkonfektion und Baugruppenmontage bisher in Dettingen im Wohngebiet hatte, wird ihre Produktionsstätte, die inzwischen aus allen Nähten platzt, wie Inhaber Manfred Hirt sagte – aufgrund der guten Auftragslage und boomenden Konjunktur - in das Dettinger Gewerbegebiet verlegen.
Am neuen Standort entstand ein schmuckes neues Betriebsgebäude, bei dem der Inhaber ein besonderes Augenmerk auf gute Wärmedämmung, eine energiesparende Heizungsanlage mit Fußbodenheizung über Wärmepumpe, und eine helle, freundliche Gestaltung der Räume, für seine Mitarbeiter, legte.

„Bis vor einigen Jahren lag unser Produktspektrum eher im Bereich Verkabelung für Nutzfahrzeuge sowie kompletter Armaturentafeln inklusive der nötigen Elektronikplatinen. Heute geht mehr als die Hälfte der Fertigung in den Maschinenbau, wo von Flachbandkabeln bis zu kompletten Maschinenverkabelungen, einschließlich Datenleitungen alles produziert wird“, erläuterte Manfred Hirt. „Eine Branche, die ein Höchstmaß an Präzision bei stets gleich bleibend hoher Qualität und exakten Lieferterminen fordert“.
Der Umzug mit 10 Mitarbeitern in das neue Gebäude ist für Ende März geplant.
Am neuen Standort sollen künftig auch neue Arbeitsplätze sowie dauerhaft ein Ausbildungsplatz geschaffen werden. Am alten Standort im Wohngebiet bleibt dann noch die zentrale Reparaturwerkstatt für Konsumergeräte für die Firma Nilfisk-Wap-Alto.
„Dank den Einnahmen aus den Grundstücks-Verkaufserlösen und dank der guten Finanzlage der Gemeinde“, erläuterte Bürgermeister Ruf, „konnte im September 2007 die weitere Erschließung dieses Gewerbegebietes, mit Ausgaben von rund 950.000 Euro, in Auftrag gegeben werden. Die Erschließungsarbeiten sollen bis Anfang Juni 2008 abgeschlossen sein. In diesem Gewerbegebiet, mit der nahen Anbindung an die Autobahn A7, stehen dann insgesamt rund 80.000 Quadratmeter für ansiedlungsinteressierte Gewerbebetriebe zur Verfügung!“

Südwestpresse vom 31.01.2008

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