Auszug aus der Schwäbischen Zeitung vom 15.01.2018
Beeindruckendes Wahlergebnis für Alois Ruf
Der Amtsinhaber holt bei der Bürgermeisterwahl in Dettingen 96,15 Prozent der Stimmen
Alois Ruf hat bei der Bürgermeisterwahl in Dettingen am Sonntag 96,15 Prozent der Stimmen geholt. Der Amtsinhaber war der einzige Kandidat und geht nach diesem deutlichen Votum in seine fünfte Amtszeit als Bürgermeister der Illertalgemeinde. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,01 Prozent, 1013 Dettinger gingen zur Wahl.
„Ich muss schon sagen, das ist sehr gut“, erklärte Alois Ruf in seiner kleinen Ansprache, nachdem der Ausgang der Bürgermeisterwahl im Dettinger Rathaus verkündet worden war. „Das ist ein super Ergebnis.“ Vor allem die Wahlbeteiligung überraschte den 65-Jährigen positiv. Er habe nicht damit gerechnet, dass so viele Dettinger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Überhaupt sei die Wahlbeteiligung in Dettingen in der Regel eher etwas geringer als andernorts.
Nicht so bei der Bürgermeisterwahl 2018. Dass mehr als 50 Prozent der Wahlberechtigen zur Wahl gehen, sei in vergleichbaren Gemeinden zuletzt nicht oft der Fall gewesen, sagte Ruf. Viel mehr sei die Wahlbeteiligung eher zwischen 30 und 40 Prozent gelegen – ein Wert, den er eigentlich auch in Dettingen vermutet hätte. Auch die 96,15 Prozent der erhaltenen Stimmen beurteilte der Dettinger Bürgermeister positiv. Er wäre beispielsweise auch mit 82 Prozent zufrieden gewesen, erklärte Ruf. „Ich bin ganz überwältigt, das Ergebnis ist super ausgefallen.“ Manfred Storrer vom Kommunaldezernat des Landratsamts sprach in Abwesenheit des in Erolzheim weilenden Landrats Heiko Schmid von einem „Traumergebnis“, das selbst ihn fast sprachlos mache. „Dettingen steht hinter Ihnen“, sagte er in Richtung Alois Ruf. „Dettingen hat gewählt, Dettingen hat einen alten und neuen Bürgermeister.“
Anschließend nahm Ruf zahlreiche Glückwünsche von Bürgern, Mitarbeitern, Gemeinderäten und seiner Familie entgegen, Landrat Heiko Schmid gratulierte am Telefon. Auch bei seiner fünften Wahl sei er etwas angespannt gewesen, erklärte Alois Ruf später. Auch nach mehr als drei Jahrzehnten im Amt sei eine solche Wahl noch etwas besonderes. Ganz gewöhnlich geht für Alois Ruf hingegen der Arbeitsalltag weiter. Um 7 Uhr werde er am Montagmorgen wieder an seinem Schreibtisch im Rathaus sitzen, erklärte er noch am Sonntagabend.
